Die Teresianische Karmel-Gemeinschaft (TKG)
Ordo Carmelitarum Discalceatorum Saecularis (OCDS)
Seit dem Spätmittelalter entstanden im Umfeld vieler Klöster Vereinigungen von Gläubigen, die an ihrem Platz „in der Welt" nach der Spiritualität des betreffenden Ordens leben wollten. Diesen Laiengemeinschaften gab man damals den Namen „Dritter Orden" und bezeichnete ihre Mitglieder als „Terziaren“. Als sich die Kirche im Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-65) wieder des eigenen Charakters der Laienberufung bewusst wurde, hat man diese Bezeichnungen gestrichen und durch sinnentsprechendere ersetzt. So ist aus dem „Dritten Orden der Unbeschuhten Karmeliten" die Teresianische Karmel-Gemeinschaft (TKG) geworden.
Die Mitglieder der Teresianischen Karmel-Gemeinschaft, nun „Familiaren“ genannt, versuchen in ihrem jeweiligen Beruf und Stand, als Eheleute oder als Alleinstehende, als Laienchristen oder als Diözesankleriker, aus der Spiritualität und den geistlichen Quellen des Karmelitenordens zu leben. An zentral gelegenen Orten kommen sie regelmäßig als Karmel-Gemeinden zusammen, um sich im Glauben weiterzubilden, miteinander zu beten, sich auszutauschen und voneinander zu lernen.
Wir treffen uns in regionalen Gruppen an verschiedenen Orten in Deutschland und der Schweiz. Karmel-Gemeinden gibt es gegenwärtig in Auderath, Augsburg, Berlin, Bielefeld, Birkenwerder b. Berlin, Brannenburg, Essen, Hamburg, Hildesheim, Köln, Mainz, München, Münster, Regensburg, Schwandorf, Stuttgart, Wasserburg a. Bodensee und Würzburg, in der deutschsprachigen Schweiz in Zürich.